Putsch

Das Jagdhaus zu Niederbergheim

Es gibt Dinge, die völlig vergessen sind.

In den regionalen Kriegswirren wird am 28. Januar 1944 die Jagdhütte der Familie Putsch aus Essen Kupferdreh, ein herrschaftliches Jagdhaus an der Fismecke, einem Bachlauf etwa 3 km südlich von Niederbergheim, durch einen Brandbombenangriff zerstört (1).

Jagdhaus Putsch nach der Zerstörung im Jahre 1944 (Fotorekonstruktion)

Das Gelände verfügte über einen kleinen Stausee am Jagdhaus und eine kleine Rollbahn entlang des Rennweg in westliche Richtung.

Die Ruine wurde viele Jahre zum Erlebnisspielplatz für die Dorfjugend.

Lage des Jagdhauses am Rennweg

Erste Recherchen führen nun auf den Bergwerksdirektor und Jagdpächter Dr.-Ing. Albert Pusch (*1877 Stockum – +1932 Elberfeld) (2).

Einiges an Bildmaterial wird dabei hilfreich sein können.

Der Jagdpächter und Heinrich Franke gen. Schwemmer (*1876 Niederbergheim – +1954 Niederbergheim) am Jagdhaus Putsch

Quellen:

(1) 1072 – 1997 Nieder- und Oberbergheim, Beiträge zur Dorfgeschichte Bearbeiter: Rudi Beneken, Ulrich Grun, Eberhard Grafenschäfer, Ferdi Kühle, Dietmar Lange, Michael Schmitt, Lorenz Schröder, Franz-Josef Schröer (1997)

(2) Putsch; Albert: Die Mineralien der Eifel und der angrenzenden Gebiete.
(Dissertation zur Erlangung der Würde eines Doktor-Ingenieurs. Aachen 1905. 115 p.